Ich wache krank auf, habe bereits in der Nacht die Halsschmerzen bemerkt, die Nase läuft.

So ein Mist! Frühstück am großen Tisch.

Wir 6 gehen alle zusammen los und unterhalten uns angeregt in unterschiedlichen Konstellationen, nur ich halte etwas Abstand von allen. In Valenca trennen sich unsere Wege, mein erster Weg führt in die Apotheke. Ich ordere Nasenspray und Halsschmerztabletten. Das nächste schöne Café ist unser, es gibt ein 2. Frühstück.

Danach ist Janina wie gedopt, sie legt ein unglaubliches Tempo vor. Hannah bestätigt, dass es nicht nur an meiner Erkältung liegt. Wir haben Mühe ihr zu folgen.

In die Kathedrale schauen wir nur kurz rein, da sie in 10 Minuten schließt. Unseren Stempel bekommen wir auch, ohne Eintritt zu zahlen. Nicht weit von der Kathedrale entfernt ist ein toller Souvenirshop mit quitschgelben Plastiktisch und Stühlen draußen. Jede von uns kauft Ohrringe, die wie ein kleiner Pfeil aussehen.

Kurz noch in den Supermarkt, Janinas Stock möchte unbedingt dort bleiben. Dann sind wir an der Brücke, die nach Spanien führt angekommen. In der Mitte ist eine Grenztafel angebracht. Ab jetzt heißt es Hola, un Café con letche und Grazias.

Der erste Ort in Spanien ist Tui, der mal wieder oben auf einen Hügel liegt. Tui ist nicht so belebt wie Valenca.

Nach 18 Kilometern geht es mit meinen Kräften rapide bergab. Kurze Abstimmung, wir bestellen uns in einer Bar ein Taxi. Vorher haben wir versucht, mit dem Bus zu fahren und zu trampen. Nach 10 km sind wir in O' Porrino.

Wir laufen am Bach entlang in die Innenstadt. Wir wollten nicht mit dem Taxi bei der Herberge vorfahren. Die Herberge ist von innen modern gestaltet. Wir bekommen ein 4-Betten Abteil, die Klimaanlage sorgt für Frischluft, der Geruch von gemeinen Wanderfüssen liegt in der Luft.

Ich schlafe bis 18:30 Uhr und fühle mich etwas besser. Wir gehen in einem leckeren Restaurant in der Stadt essen.

Danach geht es gleich wieder ins Bett, morgen nutze ich den Transportservice für meinen Rucksack.

Macht euch keine Sorgen, in 24 Stunden berichte ich, wie es mir geht.

Es besteht gaaaaanz viel Hoffnung auf einen leichten Infekt!