Fisch nach Perl

Morgens haben wir 4 Grad Minus, Sonnenschein und eisigen Westwind. Wir ziehen quasi alles an was wir haben!

Vorher frühstücken wir noch ausgiebig. Kälte zehrt!

Beim Abschied von unseren netten Vermietern erfahren wir, in welcher Kapelle wir unseren Pilgerstempel bekommen.

Es ist ein wunderschöner Stempel mit einer großen Jakobsmuschel. Die Morgenstimmung ist trotz Eiseskälte herrlich. Wir laufen über große Wiesen und Feldwege in einer Landschaft die vom Obstanbau geprägt ist. In der Pfarrkirche St. Martin in Merzkirchen können wir uns wärmen, Tee trinken und eine Kleinigkeit essen. Das nette Küsterpaar erklärt uns einiges zu den Kirchenfenstern.

Weiter geht es, immer gegen den arktischen Westwind, Richtung Perl. Auf einer Hochebene stehen viele Windräder und produzieren heute reichlich Strom.

Unseren Schal haben wir bis über die Nase gezogen, die Mütze tief ins Gesicht, es schauen nur noch die Augen raus.

Schnellen Schrittes steuern wir auf den Birkenhof in Sinz zu, gut 15 km haben wir schon gegen den Wind gekämpft. Im erstklassigen (und herrlich warmen) Birkenhof machen wir eine lange Mittagspause und essen fürstlich.

Jetzt sind es nur noch knapp 8 km bis nach Perl, dort haben wir heute ein Doppelzimmer gebucht. Die letzten 2 km wollen nicht enden, doch dann sind wir da! Die Unterkunft ist nicht ganz so toll, aber heute zählt nur ein Bett und ein warmes Zimmer.

 

Unser Frühstück
Unser Frühstück
Die Kapelle in Fisch
Die Kapelle in Fisch
Tafel vor der Kapelle
Tafel vor der Kapelle
Nur fürs Foto haben wir den Schal runter gezogen
Nur fürs Foto haben wir den Schal runter gezogen
Wiesenschaumkraut, die Blume meiner Kindheit
Wiesenschaumkraut, die Blume meiner Kindheit